Mittwoch, 25. November 2015

Mit den Schneeschuhen zur Marteller Hütte



Das Schneeschuhwandern entpuppt sich immer mehr zu einer neuen Trendsportart. Man benötigt nur die Schneeschuhe, eventuell ein Paar Stöcke und warme Winterbekleidung und schon kann es losgehen. Zudem kann man während einer Schneeschuhwanderung viel intensiver die winterliche Landschaft und den herrlichen Ausblick auf die verschneiten Berge genießen.





Anbei eine leichte Schneeschuhwanderung im hinteren Martelltal


Ausgangspunkt: Ende der Fahrstraße im Martelltal, Parkplatz nahe der Enzianhütte

Höhenunterschied: 550 m

Gesamtgehzeit: 3,5 Std.

Strecke: 9 km

Schwierigkeit: leicht

Routenbeschreibung zur Schneeschuhwanderung auf die Marteller Hütte


Ausgangspunkt dieser leichten Schneeschuhwanderung im Martelltal ist der Parkplatz bei der Enzianhütte, welche sich am Talende befindet.

Das Martelltal ist ein Seitental des Vinschgaus, welches sich bis ins Herz der Ortler-Cevedale-Gruppe erstreckt. Das Tal ist am Anfang eher eng, eröffnet aber im hinteren Abschnitt traumhafte Ausblicke auf die umliegenden Berggipfel und Gletscher.

Am Ende des Tales, wo sich auch der Wendeplatz für den Linienbus befindet, muss man sich rechts halten und man wandert über gestuftes Gelände bergauf (Mark. 151). Sobald man am großen Felsabsturz angelangt ist, hält man sich besser links und man steigt im Uhrzeigersinn zur Zufallhütte auf (weniger steil als Mark. 151). Nach ca. 45-minütiger Wanderung hat man die Zufallhütte erreicht (2.265 m). Von dort wandert man weiter bis zu einem Steinwall (dem sogenannten “alten Bau”), der vor über hundert Jahren als Schutzbau gegen Ausbrüche von Gletscherseen am Plimabach erbaut wurde. Nun durchquert man den weiten Talboden (Wegweiser Marteller Hütte, Winterskiweg) und zum Schluss steigt man steil im Zickzack zur Marteller Hütte, welche sich auf 3.385 m befindet, auf.

Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg.

Kleiner Tipp: Unterhalb der Zufallhütte (Mark. 36) kann man einen Abstecher nach rechts zum ehemaligen Hotel Paradiso machen. Von dort gelangt man über die ehemalige Straße zur Brücke über der Plima und zurück zum Parkplatz.


Sind auch Sie auf den Geschmack gekommen? Möchten auch Sie durch die verschneite Winterlandschaft stampfen und die herrliche Luft einatmen? Buchen Sie Ihren nächsten Winterurlaub bei uns in Südtirol und wer weiß, vielleicht treffen wir uns ja im Winterskiraum auf der Marteller Hütte.

Dienstag, 24. November 2015

Martelltal - Staumauer dient als Kletterwand


Im idylischen Martelltal befindet sich der Zufrittsee, welcher in den 50 Jahren angelegt wurde und damals, wie auch heute, der örtlichen Energiegewinnung dient. Um das Wasser des 70 ha großen Zufrittsees zu speichern wurde eine gigantische Staumauer errichtet. Bis vor kurzen hatte die Marteller Staumauer nur diese eine Funktion, aber seit dem 01. August ist dem nicht mehr so. An diesem besagten 01. August fand die Einweihungsfeier der neuen Kletterwand an der Staumauer statt. Dieses Projekt “Klettergarten Staumauer Martell” wurde vom Alpenverein Südtirol in Zusammenarbeit mit der AVS-Sektion Martell realisiert. Die 80 Meter hohe Staumauer mit seinen 32 Routen bietet ein ganz besonderes Klettererlebnis. Die einzelnen Routen haben verschiedene Schwierigkeitsgrade und sind somit für Anfänger als auch für Profis geeignet. Geübte Kletterer können Ihr Können an der längsten Route, welche über vier Seillängen bis ans obere Ende der Staumauer führt, unter Beweis stellen.

Die Kletterwand:

35 Routen, zwei Routen mit 80 Meter Länge (4 Seillängen), Schwierigkeitsgrad von 4a bis 7c

Lage:

Die Staumauer befindet sich kurz nach dem Biathlonzentrum Martell, Parkplätze und der Weg zur Staumauer sind gut beschildert.

Öffnungszeiten:

Die Staumauer Martell ist bis Ende September täglich von 9.00 bis 21.30 Uhr und jeden Mittwoch bis 23.00 Uhr geöffnet. Sie kann kostenlos genutzt werden.

Die neue Kletterwand auf der Staumauer ist neben der Kletterhalle und den Felsklettergärten in der Umgebung eine besondere Attraktion für Einheimische und Touristen. Bestaunen auch Sie bei Ihrem nächsten Wanderurlaub bei uns in Naturns die neue Attraktion im Martelltal!

Mittwoch, 4. November 2015

Neue Aussichtsplattform am Naturnser Sonnenberg


Am 17. Oktober 2015 hat Herr Dekan Rudolf Hilpold die neue Attraktion am Sonnenberg offiziell seiner Bestimmung übergeben. Bei der neuen Attraktion handelt es sich um eine 16 Meter lange und am äußersten Ende knapp 50 Meter hohe Stahlkonstruktion. Diese Konstruktion wurde vom Architekt Karl Götsch geplant und das Resultat ist eine Aussichtsplattform, welche für ein Gewicht von ca. 4 Tonnen kollaudiert ist. So können bis zu 50 Personen gleichzeitig das herrliche Panorama auf die umliegenden Berge genießen. Der Panoramablick erstreckt sich vom Meraner Talkessel bis hin zur Ortlergruppe. Die neue Aussichtsplattform ist ein wichtiger Baustein für den Tourismus und auch für die Wirtschaft der Gemeinde Naturns. Man erreicht die Plattform in einem ca. 10-minütigen Fußmarsch von der Bergstation Unterstell aus. Weiters ist die Bergbahn Unterstell, welche sich auf 1.300 Meter befindet, optimaler Startpunkt für zahlreiche Wanderungen, wie z. B. Richtung Schnalstal, Katherinaberg oder auch nach Partschins. Auf diesen Wanderungen kann man die wundervollen Ausblicke auf das Etschtal und dem Vinschgau genießen. Zahlreiche Höfe laden zum Einkehren ein, um sich von traditionell-hausgemachten Speisen und Getränken verwöhnen zu lassen.